Die Dichterin aus Madrid gewinnt mit einem ‚imaginativen und kraftvollen Werk, das Originalität im Alltag zeigt‘, so die Jury. Der Literaturwettbewerb, der mit mehr als 2.300 Teilnehmern einen neuen Rekord erreicht hat, wird vom Stadtrat von Estepona organisiert und ist mit einem Preisgeld von 7.000 Euro und der Veröffentlichung des Werks bei Pre-Textos dotiert. Der Stadtrat von Estepona informiert, dass der V. Internationale Poesiepreis ‚Stadt Estepona‘ an das Werk ‚Nisten Mineralien‘ der Autorin Julia Viejo Sanchez aus Madrid verliehen wurde. Dieser Literaturwettbewerb, organisiert vom Stadtrat, hat sich sowohl hinsichtlich der Beteiligung als auch der finanziellen Ausstattung als einer der wichtigsten auf nationaler Ebene etabliert. Das Siegerwerk erhält 7.000 Euro und wird von Pre-Textos veröffentlicht, einem der renommiertesten Verlage in spanischer Sprache. Die Jury betonte, dass ‚Nisten Mineralien‘ ‚ein einfallsreiches und kraftvolles Buch ist, das auf Lyrik nicht verzichtet und Originalität im Alltag zeigt. Es nimmt eine narrative Form an, um Wissen zu erlangen. Es bietet eine kritische und unvoreingenommene zeitgenössische Vision‘. Die Jury, die das Siegerwerk mehrheitlich auswählte, setzte sich aus Ana Merino, Carlos Marzal, Ana Fernández-Villaverde (La Bien Querida), Sofía Castañón, Carlos Pardo, Marta Fernández und Manuel Borrás zusammen. Der Bürgermeister von Estepona, José María García Urbano, hob die Konsolidierung dieses Literaturpreises hervor, der mit dem Ziel der Nachhaltigkeit ins Leben gerufen wurde und das Interesse von Autoren aus Spanien und vielen Ländern der Welt geweckt hat. Diesmal wurde ein neuer Rekord an Teilnehmern mit insgesamt 2.321 eingereichten Werken erreicht. Der Stadtrat argumentierte, dass das Wachstum, das die Stadt in den letzten Jahren erlebt hat, sich auch im kulturellen Bereich widerspiegelt, ‚mit einem klaren Bekenntnis, Kultur in all ihren künstlerischen Ausdrucksformen zu fördern und den Namen der Stadt mit relevanten kulturellen Projekten zu verknüpfen‘. Gleichzeitig wollte man die literarische Schöpfung durch verschiedene Preise und Wettbewerbe fördern, wie den Internationalen Poesiepreis und den Romanpreis ‚Stadt Estepona‘. Daneben wurde ein Programm mit Aktivitäten und kulturellen Treffen entwickelt, die bedeutende Namen der Literatur nach Estepona gebracht haben. ‚Darüber hinaus‘, fügt García Urbano hinzu, ‚hat die Stadt neue Kulturräume wie den Mirador del Carmen erhalten, ein einzigartiges Gebäude mit Ausstellungsräumen, einem Veranstaltungssaal, einem Konservatorium und einer siebenstöckigen Bibliothek, die nationalen Maßstäben entspricht. Diese Bibliothek für zeitgenössische Kulturen hat auch ein herausragendes Programm an Aktivitäten, die diese Einrichtungen das ganze Jahr über mit Lesungen, Workshops, Leseclubs und Konferenzen beleben‘. Anlässlich der Bekanntgabe des Siegerwerks wurden verschiedene Aktivitäten organisiert, die heute Abend ab 20 Uhr im Auditorium Felipe VI stattfinden. Dazu gehört ein Dialog, moderiert von der Journalistin und Schriftstellerin Marta Fernández, mit Miguel Poveda, Laura García Lorca und Carlos Pardo. Die Veranstaltung wird mit einem Konzert von Martirio & Raúl Rodríguez abgeschlossen. Die Finalistenbücher dieses V. Internationalen Poesiepreises ‚Stadt Estepona‘ waren: ‚Letzte Zeugen‘, ‚Notizbuch der Erfindungen‘, ‚Dämmerung von mir in der Nacht‘, ‚Nest Mineralien‘, ‚Alia‘, ‚Briznas de hierba‘, ‚Der verrückte Uhrmacher‘ und ‚Die Nachtschule‘. Von diesen Werken erreichten ‚Letzte Zeugen‘, ‚Notizbuch der Erfindungen‘ und ‚Nisten Mineralien‘ die letzte Auswahl, wobei das Werk der Autorin aus Madrid die Mehrheit erhielt. Julia Viejo wurde 1981 in Madrid geboren. Sie hat bei Blackie Books das Buch mit Kurzgeschichten ‚In der Zelle war eine Glühwürmchen‘ (2022) und den Roman ‚Mala estrella‘ (2024) veröffentlicht. Sie hat an Kurzgeschichtenanthologien wie ‚Ein Weihnachten so‘ (Tusquets, 2024) teilgenommen. Außerdem ist sie Herausgeberin von zwei Gedichtanthologien von Gloria Fuertes: ‚Es ist nur so, dass ich dich liebe‘ (2023) und ‚Die Menschen rennen so‘ (2024). Sie ist auch Übersetzerin von Büchern wie ‚Roter Komet: Glühende Kunst und flüchtiges Leben von Sylvia Plath‘ (Bamba-Verlag, 2023).
Gewinner des V. Internationalen Poesiepreises ‚Stadt Estepona‘: ‚Nisten Mineralien‘ von Julia Viejo








